Ständig den Horizont erweitern
Abschlussveranstaltung der BDS-„AzubiAkademie“ in Bechhofen

BECHHOFEN – Aktuelle Themen aufgreifen und lehren, die in unserem Bildungssystem inklusive Berufsschule zu kurz kommen – das ist das Ziel der „AzubiAkademie“ des Bundes der Selbständigen, die 2006 im Landkreis Landsberg am Lech gegründet wurde. Auch der Heizungs- und Sanitärbetrieb Sitzmann in Bechhofen bei Neuendettelsau hatte im Ausbildungsjahr 2015/2016 wieder Auszubildende angemeldet. Ende Juni begrüßte Friedrich Sitzmann die teilnehmenden Azubis des Landkreises, ihre Unternehmensvertreter und mehrere Ehrengäste zur Abschlussveranstaltung in Bechhofen. Nach einer kurzen Schulung von Susanne Oppel (Mercedes Benz Ansbach) zum Thema „Vom Lohn zum Verrechnungspreis – so setzt sich der Stundenpreis zusammen“ erhielten die Azubis eine interessante Betriebsführung durch die Firma Sitzmann. Im Gasthof Zum Grünen Baum fand anschließend die offizielle Abschlussbesprechung statt. „Lebenslanges Lernen ist im Berufsleben überlebenswichtig“, betonte Neuendettelsaus 1. Bürgermeister Gerhard Korn und wies als Beispiel auf die drastischen Veränderungen in der Autobranche hin. Die aktuelle „Begehrtheit der Azubis“ berge aber auch die Gefahr der Bequemlichkeit bei Jugendlichen. Darum biete die AzubiAkademie des BDS die perfekte Möglichkeit, den Horizont ständig zu erweitern und „am Ball zu bleiben“. Er gratulierte den Azubis zu ihren Zertifikaten, diese werden zeitnah vom Innenminister persönlich überreicht. BDS-Geschäftsstellenleiterin für Mittelfranken, Andrea Rübenach, freute sich über die steigende Anzahl von Ausbildern und über die Anerkennung der Zusatzausbildung durch das Logo des Ministeriums für Arbeit und Soziales auf den Urkunden. Thomas Merkel von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach GmbH berichtete, dass sich die Zahl der Ausbildungsanfänger halbiert habe. Firmen und Behörden müssten sich anstrengen, um Azubis zu finden. Genau darum sei es wichtig und ein Auftrag der AzubiAkademie, die jungen Menschen an Firmen zu binden und den goldenen Boden des Handwerks weiter zu fördern. Nach dem offiziellen „Schulschluss“ wurde im Gasthof noch ein reger Erfahrungsaustausch mit Bewirtung ermöglicht.
K W / Foto: Haberzettl

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